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   BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14   

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https://dejure.org/2014,79297
BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14 (https://dejure.org/2014,79297)
BFH, Entscheidung vom 23.09.2014 - XI B 40/14 (https://dejure.org/2014,79297)
BFH, Entscheidung vom 23. September 2014 - XI B 40/14 (https://dejure.org/2014,79297)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 12.05.2009 - V R 65/06

    BFH klärt umsatzsteuerliche Zweifelsfragen bei Ausfuhrlieferungen und

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Der Unternehmer kann grundsätzlich die Steuerfreiheit für die innergemeinschaftliche Lieferung in Anspruch nehmen, wenn er die nach § 6a Abs. 3 des Umsatzsteuergesetzes i. V. m. §§ 17a ff. der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung bestehenden Nachweispflichten erfüllt (vgl. dazu z. B. BFH-Urteile vom 12. Mai 2009 V R 65/06 , BFHE 225, 264, BStBl II 2010, 511; vom 12. Mai 2011 V R 46/10 , BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957).

    Kommt der Unternehmer demgegenüber den Nachweispflichten nicht oder nur unvollständig nach, erweisen sich die Nachweisangaben bei einer Überprüfung als unzutreffend oder bestehen zumindest berechtigte Zweifel an der inhaltlichen Richtigkeit der Angaben, die der Unternehmer nicht ausräumt, ist von der Steuerpflicht der Lieferung auszugehen; trotz derartiger Mängel ist die Lieferung aber steuerfrei, wenn objektiv zweifelsfrei feststeht, dass die Voraussetzungen der Steuerfreiheit -die entgegen der Ansicht des Klägers nicht nur das Gelangen in einen anderen Mitgliedstaat umfasst- erfüllt sind (vgl. dazu z. B. BFH-Urteil in BFHE 225, 264, BStBl II 2010, 511; in BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957).

  • BFH, 12.05.2011 - V R 46/10

    Belegnachweis bei innergemeinschaftlicher Lieferung - Keine Anwendung des § 6a

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Der Unternehmer kann grundsätzlich die Steuerfreiheit für die innergemeinschaftliche Lieferung in Anspruch nehmen, wenn er die nach § 6a Abs. 3 des Umsatzsteuergesetzes i. V. m. §§ 17a ff. der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung bestehenden Nachweispflichten erfüllt (vgl. dazu z. B. BFH-Urteile vom 12. Mai 2009 V R 65/06 , BFHE 225, 264, BStBl II 2010, 511; vom 12. Mai 2011 V R 46/10 , BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957).

    Kommt der Unternehmer demgegenüber den Nachweispflichten nicht oder nur unvollständig nach, erweisen sich die Nachweisangaben bei einer Überprüfung als unzutreffend oder bestehen zumindest berechtigte Zweifel an der inhaltlichen Richtigkeit der Angaben, die der Unternehmer nicht ausräumt, ist von der Steuerpflicht der Lieferung auszugehen; trotz derartiger Mängel ist die Lieferung aber steuerfrei, wenn objektiv zweifelsfrei feststeht, dass die Voraussetzungen der Steuerfreiheit -die entgegen der Ansicht des Klägers nicht nur das Gelangen in einen anderen Mitgliedstaat umfasst- erfüllt sind (vgl. dazu z. B. BFH-Urteil in BFHE 225, 264, BStBl II 2010, 511; in BFHE 234, 436, BStBl II 2011, 957).

  • BFH, 12.06.2014 - XI B 133/13

    Ankündigung weiteren Sachvortrags nach Schluss der mündlichen Verhandlung - Rüge

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Das Gericht ist nämlich zur Gewährung rechtlichen Gehörs und zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung grundsätzlich weder zu einem Rechtsgespräch noch zu einem Hinweis auf seine Rechtsauffassung verpflichtet (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 16. September 2008 X B 158/07 , BFH/NV 2008, 2024; vom 1. Dezember 2011 I B 80/11 , BFH/NV 2012, 954; vom 12. Juni 2014 XI B 133/13 , nicht veröffentlicht -n. v.-, juris, jeweils m. w. N.).

    Der fachkundig vertretene Kläger hat vielmehr von sich aus alle vertretbaren rechtlichen und tatsächlichen Gesichtspunkte in Erwägung zu ziehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. Oktober 2011 III B 7/11 , BFH/NV 2012, 267; vom 31. Januar 2014 X B 52/13 , BFH/NV 2014, 860; vom 12. Juni 2014 XI B 133/13 , n. v., juris, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 14.02.2011 - XI B 32/10

    Kein Steuererlass bei späterer Rechtsprechungsänderung - Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Dies ist nur der Fall, wenn die für bedeutsam gehaltene Rechtsfrage im Allgemeininteresse klärungsbedürftig ist und im Streitfall geklärt werden kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Senatsbeschlüsse vom 17. Juni 2010 XI B 88/09 , BFH/NV 2010, 1875; vom 14. Februar 2011 XI B 32/10 , BFH/NV 2011, 746).

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn die Rechtsfrage anhand der gesetzlichen Grundlagen oder der bereits vorliegenden Rechtsprechung beantwortet werden kann und keine neuen Gesichtspunkte erkennbar sind, die eine erneute Prüfung und Entscheidung der Rechtsfrage durch den BFH geboten erscheinen lassen (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Senatsbeschluss in BFH/NV 2011, 746, m. w. N.).

  • BFH, 24.04.2013 - X B 179/12

    Notwendigkeit der verbindlichen Bestellung vor Betriebseröffnung beim

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Hat das FG sein Urteil kumulativ auf mehrere Gründe gestützt, von denen jeder für sich allein das Entscheidungsergebnis trägt, ist hinsichtlich jeder Begründung ein Zulassungsgrund in der von § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO geforderten Form geltend zu machen (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1996 VIII B 15/96 , BFH/NV 1997, 500; vom 3. Dezember 1997 VIII B 38/97 , BFH/NV 1998, 613; vom 28. April 1998 IX B 120-121/97 , BFH/NV 1998, 1497; vom 24. April 2013 X B 179/12 , BFH/NV 2013, 1229; vom 18. März 2014 V B 24/13 , BFH/NV 2014, 1101, jeweils m. w. N.).

    Um eine kumulative Begründung handelt es sich auch dann, wenn das FG seine Entscheidung auf eine Hauptbegründung sowie auf eine Hilfsbegründung stützt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 9. November 2011 IV B 130/10 , BFH/NV 2012, 255; in BFH/NV 2013, 1229; in BFH/NV 2014, 1101, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 18.03.2014 - V B 24/13

    Vorsteuerabzug - Greifbare Gesetzeswidrigkeit - Sachaufklärungsrüge

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Hat das FG sein Urteil kumulativ auf mehrere Gründe gestützt, von denen jeder für sich allein das Entscheidungsergebnis trägt, ist hinsichtlich jeder Begründung ein Zulassungsgrund in der von § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO geforderten Form geltend zu machen (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1996 VIII B 15/96 , BFH/NV 1997, 500; vom 3. Dezember 1997 VIII B 38/97 , BFH/NV 1998, 613; vom 28. April 1998 IX B 120-121/97 , BFH/NV 1998, 1497; vom 24. April 2013 X B 179/12 , BFH/NV 2013, 1229; vom 18. März 2014 V B 24/13 , BFH/NV 2014, 1101, jeweils m. w. N.).

    Um eine kumulative Begründung handelt es sich auch dann, wenn das FG seine Entscheidung auf eine Hauptbegründung sowie auf eine Hilfsbegründung stützt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 9. November 2011 IV B 130/10 , BFH/NV 2012, 255; in BFH/NV 2013, 1229; in BFH/NV 2014, 1101, jeweils m. w. N.).

  • EuGH, 07.12.2010 - C-285/09

    R. - Sechste Richtlinie - Art. 28c Teil A Buchst. a - Hinterziehung von

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Etwas anderes folgt zudem nicht aus dem vom Kläger in Bezug genommenen Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 7. Dezember 2010 C-285/09 -R- (Slg. 2010, I-12605, BStBl II 2011, 846) -Beschwerdebegründungsschrift, S. 20-.
  • BFH, 31.01.2014 - X B 52/13

    Beweiserhebung und Beweiswürdigung bei Verträgen unter nahen Angehörigen -

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Der fachkundig vertretene Kläger hat vielmehr von sich aus alle vertretbaren rechtlichen und tatsächlichen Gesichtspunkte in Erwägung zu ziehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. Oktober 2011 III B 7/11 , BFH/NV 2012, 267; vom 31. Januar 2014 X B 52/13 , BFH/NV 2014, 860; vom 12. Juni 2014 XI B 133/13 , n. v., juris, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 17.06.2010 - XI B 88/09

    Versagen des Vorsteuerabzugs bei "wissen können" von Einbindung in betrügerische

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Dies ist nur der Fall, wenn die für bedeutsam gehaltene Rechtsfrage im Allgemeininteresse klärungsbedürftig ist und im Streitfall geklärt werden kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Senatsbeschlüsse vom 17. Juni 2010 XI B 88/09 , BFH/NV 2010, 1875; vom 14. Februar 2011 XI B 32/10 , BFH/NV 2011, 746).
  • BFH, 21.01.2013 - III B 167/11

    Nichtzulassungsbeschwerde; Zulassung wegen Divergenz

    Auszug aus BFH, 23.09.2014 - XI B 40/14
    Im Übrigen sind die Sachverhaltswürdigung -wie hier das Auskunftsersuchen der französischen Steuerverwaltung betreffend- und die Grundsätze der Beweiswürdigung revisionsrechtlich dem materiellen Recht zuzuordnen (vgl. dazu z. B. BFH-Beschlüsse vom 21. Januar 2013 III B 167/11 , BFH/NV 2013, 754; vom 5. Dezember 2013 XI B 1/13 , BFH/NV 2014, 547, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 31.10.2011 - III B 7/11

    Betriebsstättenbegriff im Zulagenrecht

  • BFH, 16.09.2008 - X B 158/07

    Nichtzulassungsbeschwerde - Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.02.2014 - 3 K 1283/12

    Drittwirkung der außerhalb des Insolvenzverfahrens angefochtenen

  • BFH, 05.12.2013 - XI B 1/13

    Richterliche Hinweispflicht

  • BFH, 01.12.2011 - I B 80/11

    Verlust des Rügerechts bei nicht durch rechtskundige Bevollmächtigte vertretenen

  • BFH, 09.11.2011 - IV B 130/10

    Auslegung eines Bevollmächtigtenschreibens kann regelmäßig nicht zum Verstoß

  • BFH, 09.12.1996 - VIII B 15/96

    Zulassungsvoraussetzungen einer Revision

  • BFH, 03.12.1997 - VIII B 38/97

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

  • BFH, 28.04.1998 - IX B 120/97
  • FG Köln, 18.01.2017 - 10 K 3671/14

    Rechtmäßigkeit der Haftungsinanspruchnahme für Steuerschulden einer GmbH

    Dies rechtfertigt es, die Eintragung einer Steuerforderung in die Insolvenztabelle in ihren Rechtswirkungen einer unanfechtbaren Steuerfestsetzung im Sinne des § 166 AO gleichzusetzen (so auch FG München, Urteil vom 10.03.2016 - 14 K 2710/13, juris (Rev. anh., Az. des BFH: XI R 9/16); FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.02.2014 - 3 K 1283/12, EFG 2014, 1166 (die hiergegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BFH mit nicht dokumentiertem Beschluss vom 23.09.2014 (XI B 40/14) als unbegründet zurückgewiesen); wohl auch FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 04.07.2016 - 2 K 203/16, juris (Rev. anh., Az. des BFH: VII R 25/16); ebenso Oellerich in: Beermann/Gosch, AO/FGO, § 166 AO Rz. 36; Krumm in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 166 AO Rz. 12; Frotscher in: Schwarz/Pahlke, AO/FGO, § 166 AO Rz. 10; zweifelnd hingegen: FG Köln, Beschluss vom 24.11.2014 - 13 V 2905/14, juris; eindeutig ablehnend ferner: Kahlert, NWB 2016, 409).
  • FG Köln, 24.11.2014 - 13 V 2905/14

    Geschäftsführerhaftung für Steuerschulden einer insolventen

    Damit folgt der Antragsgegner im Ergebnis der Rechtsauffassung des FG Rheinland-Pfalz im Urteil vom 25. Februar 2014 3 K 1283/12 (EFG 2014, 1166 - Nichtzulassungsbeschwerde XI B 40/14 als unbegründet zurückgewiesen mit nicht dokumentiertem BFH-Beschluss vom 23. September 2014), das eine Drittwirkung der Steuerfestsetzung - über den Wortlaut des § 166 AO hinaus - auch in den Fällen annimmt, in denen der Geschäftsführer einer GmbH als deren Vertreter die gegen sie ergangenen Steuerbescheide vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens angefochten hat, nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens aber keinen Widerspruch gegen die Feststellung dieser Steuerforderungen zur Tabelle erhoben hat.
  • FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2015 - 9 K 9271/10

    Haftungsbescheid vom 24. Februar 2006

    Für die Richtigkeit der oben getroffenen Entscheidung spricht auch der unstreitige Umstand, dass die B... GmbH, vertreten durch den Kläger als deren Geschäftsführer und Mitgesellschafter mit einem Gesellschaftsanteil in Höhe von 50 v. H., gegen die Anmeldung der streitgegenständlichen Steuerforderungen des Beklagten zur Tabelle keinen Widerspruch i. S. von § 184 Abs. 2 InsO eingelegt hat, so dass diese nach Prüfung durch den Insolvenzverwalter später rechtskräftig zur Tabelle festgestellt wurden (vgl. zu dieser Fallkonstellation des § 166 AO allgemein: rkr. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 25. Februar 2014 3 K 1283/12, EFG 2014, 1166; eine gegen dieses Urteil gerichtete Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BFH mit - nicht veröffentlichtem - Beschluss vom 23. September 2014 XI B 40/14 als unbegründet zurückgewiesen, vgl. juris).
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